Samstag, 30. Juni 2007

Im Valle Sagrado - das heilige Tal der Inkas

Am Samstag standen wir halb acht auf und warteten darauf, dass man uns vom Hostal abholte, wie versprochen. Vati unkte seit dem Zeitpunkt, wo wir die Tour bezahlt haben, rum, dass uns niemand nicht von nirgendwo abholen wird und wir das Geld nie wiedersehen werden, aber Peter und ich wissen bereits, dass das wohl doch klappen wird und letztendlich meldete sich die Agentur im Hostal und beorderte uns zum Abfahrtsort. Dort gings dann auch endlich los und wir begannen unsere Tour durch das Valle Sagrado, das heilige Tal der Inkas. Dieses Tal ist „heilig“, weil die Inkas hier Landwirtschaft betreiben konnten und man auch heute noch landwirtschaftliche Produkte von hier in alle Welt exportiert. Noch in Cusco, Ruinen eines Sonnentempels, wo mit dem Fest IntiRami am 24. Juni das Neujahr der Inkas zelebriert wird Im Bus, Vati darf vorne sitzen Alpaca-Hütejunge
Unser erster Stopp ist in Pisaq, einem kleine Dorf mit niedlichem Markt, auf dem wir Touris einmal in die Runde geschickt werden.
Gefunden aber unverkäuflich
30 Minuten, eine „orginiale“ Empanada und dann gehts auch schon weiter. Wer zu spät kommt, muss ein teures Taxi nehmen. Es geht weiter, aber nicht viel. Schon nach 10 Minuten steigen wieder alle aus: jetzt wird gewandert. Also, 90 Minuten Zeit, einmal den Berg zu den Ruinen rauf, oben den herrlichen Ausblick auf die von Inkahand erbauten Terrassen geniessen, und wieder runter.
Da unten waren wir auch
Wir sind schneller als der Rest und besuchen gleich eine zweite Ruine mit und sind trotzdem eher wieder unten, als unsere Gruppe.
Das Valle Sagrado - heiliges Tal
Etwas erschöpft fahren wir weiter bis ins nächste Dorf: Urubamba. Dort essen wir zu Mittag. Das Buffet ist zwar toll, ordentlich und lecker, aber die 4 Sol pro Wasserflasche will ich dann nicht bezahlen, weil ich weiss, dass man diese für einen Sol im Laden bekommt. Und, wer hätte es gedacht, ich komme mit meiner Beschwerde sogar durch =)
Nach einer weiteren 20 minütigen Busfahrt landen wir in Ollantaytambo, wo es noch einmal Inkaruinen gibt, die es zu erklimmen gilt. Es ist beeindruckend, dies soll eine der letzten Festungen gewesen sein, auf denen sich die von den Spaniern verscheuchten Inkas zurückgezogen haben.
Warenlager in luftiger Höhe - Wer findet das Felsgesicht? Die Inkas waren kleiner als Peter Im Tempel der Festung
Nach einer Stunde Ruinenerklären macht sich die Gruppe auf den Weg ins letzte zu besichtigende Dorf, wir bleiben aber hier, weil um 20 Uhr unser Zug nach Aguas Calientes, dem letzten Dorf und gleichzeitig Ausgangspunkt vor Machu Picchu.
Etwas geschlaucht nach der Ruinenbesichtigung Geschäfte in Ollantaytambo Also vertrödeln wir die Zeit und fahren später ins besagte Dorf, das früher nur durch Thermalbäder glänzte und sonst sehr klein war, nun aber durch den Tourismus zwar immernoch ganz klein ist, aber zum Hoteldorf mutiert ist, in dem man wunder was für Essen und Unterkunft bezahlt. Am Bahnsteig Nach 2,5 h Fahrt im Backpacker-Zug (billigste Reisevariante für Touristen) kommen wir an, werden nicht wie angekündigt abgeholt, suchen eigenständig unser Hotel, in dem angeblich keine Reservierung vorliegt, was Vati Grund gibt, weiter rumzuunken und dann klappt aber doch alles und wir beziehen unsere Zimmer, die sogar über heisses Duschwasser verfügen. Unser "Doppelzimmer"

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

danke für den fotografischen exkurs ... so kann man sich einträumen.

lg petra