Donnerstag, 14. Juni 2007

In der Parade - in Arequipa

Die Tour nach Hause am Samstag, dem 02.06., verlief, abgesehen von dem Weg Hotel-Terminal Terrestre, reibungslos. Heute sollte in der Stadt ein Riesenumzug stattfinden und dazu hat man auch die Haupt-Hauptstrasse gesperrt, was es unheimlich erschwerte, ein Taxi zu bekommen. Als wir endlich eins fanden, sagte uns der Fahrer, dass wir uns auf der falschen Seite der gesperrten Strasse befinden und uns kein Taxi von hier aus zum Terminal bringen kann, wir müssten erst die Strasse überqueren und es da versuchen. Was wir dann gehetzt und genervt auch taten ... letztendlich fanden wir aber gleich ein Taxi, das uns auch pünktlich zum Terminal brachte und so erreichten wir doch noch den Bus. Also fuhren wir nach Puno (mit Grenzübergang in Desaguadero und nem neuen Stempel), warteten dort ne Stunde, die wir mit Mittagessen verbrachten, wechselten den Bus und fuhren dann nach Arequipa, wo wir mit nur 45 Minuten Verspätung abends auch ankamen. Der Rest des Abends verlief ruhig, denn wir hatten bereits den nächsten Termin.
Am Sonntag, den 03.06. standen wir trotz des Bedürfnisses noch liegen zu bleiben, pünktlich um 8 Uhr auf dem Plaza de Armas, wo heute eine Parade stattfand, an der wir unbedingt teilnehmen mussten. Wich ich bereits berichtete, war der Jahrestag der Universität nicht lange her und sollte heute seinen krönenden Abschluss finden. Als wir dort ankamen, war bereits alles voll, aber glücklicherweise fanden wir unsere Betreuerin, die uns auch gleich die Deutsche Fahne und ein Schild UAP-Magdeburg in die Hand drückte. Wir sollten mitmarschieren. Nun gut, wir wussten das bereits und reihten uns in die Marschiertruppe mit ein. Aber nicht, dass es los ging. Neee ... wir sind hier in Peru! Wir warteten 2 geschlagene Stunden in der Sonne, dann gings plötzlich los, es wurde Eile gefordert, schnell rannten wir unseren Vorgängern hinterher, dann rauf auf den Plaza, an der Ehrentribüne vorbei, schön in 4er-Reihen, um die eine Ecke rum und das wars auch schon. Fertig. Man nahm uns Fahne und Schild ab und wir sollten den Weg für die nächsten frei machen. Der Marschierteil dauerte nicht mal 10 Minuten. Das hat sich echt mal gelohnt! Das Interesse an dem Spektakel war gross Muaaaahhhhhhaaaaaa.
Nagut. Am selbigen Tag sollte es noch ein tolles Mittagessen geben, alle der Uni waren eingeladen. Wir mit Anwesenheitsplficht. Schliesslich muss man zeigen, dass man Deutsche hat. Um 12 Uhr wollte man sich im Restaurant treffen, wir waren halb 12 da und .... na was? ... genau! Wir warteten. Bis etwa 15 Uhr, als dann der Vizerektor (in der Zwischenzeit trudelten alle ein) endlich auftauchte und die Vorspeisen serviert wurden. Dann wurde gegessen und getanzt, wobei die Musiklautstärke ziemlich übertrieben war. Gesättigt und tanzunlustig gingen wir dann irgendwann nach Hause und liessen den Tag ruhig ausklingen.

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