Donnerstag, 14. Juni 2007

Wieder im peruanischen zu Hause

Um nicht nur nachträglich Einträge zu schreiben, fass ich kurz zusammen, was denn bisher passiert ist.
Die Woche begann wie sonst auch und ich fügte mich nach der Woche Auszeit wieder in den Alltag und meine Aufgaben ein. Am Mittwoch, dem 06.06., hatten wir wieder mit Anwesenheit zu glänzen. Dieses Mal auf einer abendlichen Veranstaltung, nämlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der UAP an eine argentinische Professorin.
Also machten wir uns chic, waren pünktlich und sassen ganz brav die 1,5 h Reden und Zeremoniell ab. Der lustige Teil kam danach, wo sich alle nach draussen begaben, Häppchen und PiscoSour verteilt wurde und man sich mit Bekannten in lustiger Runde unterhalten konnte. Wir, Peter und ich, bleiben fast bis zum Schluss, auch wenns kalt war, begrüssten noch den Vizerektor und den extra aus Lima eingeflogenen Rektor, um zu zeigen, dass wir tatsächlich anwesend waren - unser Vizerektor freute sich dementsprechend - und damit war unsere Arbeit auch getan, was hiess, dass wir noch den Pisco alle machten und dann nach Hause gefahren wurden.
Am Donnerstag Abend trafen Peter und ich uns mit einer Bekannten von mir, die einige Zeit in Lima verbracht hatte und nun eine Rundreise machte, bevor sie wieder nach Deutschland zurückkehrte. Wir assen beim Mexikaner lecker Tacos mit Chili con Carne und tauschten Reiseerfahrungen aus.
Am Freitag Abend gingen wir 19 Uhr spontan auf die Veranstaltung "50 Jahre Incalpaca", die mit einem Volleyballtournier gefeiert wurde. Das hiess, wir kamen an und wenig später begann der Rummel. Es wurden kurze Reden gehalten, die Teams vorgestellt, das Publikum angeheizt, goldige Pomponwedel verteilt (ich hab auch einen :D ), gratis etwas dünnen Kakao ausgeschenkt, Schilder und Zettel mit Parolen und Liedern (Olee, Olee Olee Olaaaa, Incalpaca ganará ....), Feuerwerke gezündet, und und und ... bis dann endlich mit dem Spielen angefangen wurde, war es 21 Uhr und wir schauten uns 3 Spiele an, bevor uns zu kalt wurde und wir nach Hause fuhren. Am Samstag, dem 09.06., ging ich ausnahmsweise an die Uni, um ein wenig zu arbeiten, weil ich befürchte, meine Übersetzung nicht fertig zu bekommen. Also war ich fleissig, auch wenn an der Uni gerade ein Sportfest stattfand, was hier immer mit lauter Musik verbunden ist.
Irgendwann wurde ich vom Peter abgeholt, wir leisteten uns einen Einkauf im Franco Supermercado und ich bekochte abends dann meinen Lieblingsliebsten, der sich entsprechend freute. Den Sonntag verbrachten wir ohne grosses Highlight, schliesslich ist nen Tag vertrödeln auch ganz cool. Eigentlich wollten wir abends noch grillen, aber das wurde dann auf Montag verschoben.
Diese Woche wurde mein Alltag gestern, 13.06. unterbrochen, weil ich gegen 11 Uhr vormittags mich auf den Weg zu Incalpaca machte, damit Peter und ich vom dortigen Arzt unsere letzte notwendige Hepatitis-Impfung zu erhalten. Ich wurde von einer peruanischen Informatikstudentin begleitet, weil wir die Gelegenheit nutzen wollten, dass Peter sie über sein Projekt aufklärte. Nach seiner Projektpräsentation, die sogar ich verstanden hatte, war es 13 Uhr, Mittagessen-Zeit, was wir gleich ausnutzten, da die Incalpaca-Küche ziemlich lecker ist und man tatsächlich richtiges Schnitzel bekommt *den Peter beneid, dass er dort täglich essen darf* Mit dem Rest des Tages konnt ich nicht mehr viel anfangen,. Ich bereitete den Unterricht vor und hielt ihn dann, was mir mittlerweile doch mehr Spass macht, als ich zugeben möchte. Aber das liegt auch daran, dass die weniger engagierten Leute kaum noch kommen, und die anderen richtig mitmachen und Erfolge verzeichnen.
Tja. ... damit sind wir beim "heute" ... und heute war bisher unspektakulär.

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