Montag, 6. August 2007

Im Kloster Santa Catalina

Heute beginnt meine letzte Arbeitswoche an der Universidad Alas Peruanas. Juhuuuuuuuuuuuuuu!
Aber auch die vergangenen Tage waren wunderschön.
Letzten Donnerstag waren wir spontan im Kino und haben den Film Sin Reservas (Rezept zum Verlieben) angesehen, der doch noch besser ist, als ich ohnehin erwartet hatte. "Little Miss Sunshine" aus gleichnamigem Film spielte auch mit. Ausserdem habe ich mir ein peruanisches Kochbuch geleistet, so dass ich alle lieben Verwandten mit peruanischem Essen malträtieren kann =)
Und wo wir sowieso dabei sind: Wir habens getan! So sehen sie aus, die gebratenen Kollegen
Wir haben am Samstag Cuy (Meerschwein) gegessen! Und es war ... naja ... schmeckt wie Kaninchen, aber mit viel weniger Fleisch, dafür ist die Haut sehr sehr knusprig und eigentlich das leckerste an dem kleinen Viech. Auf Messer und Gabel wird komplett verzichtet, weil es nichts gibt, was man schneiden kann. Also gibts ne tolle Sauerei und auch gut betuchte, mit Gucci-Imitationen-bebrillte, olle, peruanische high-society Ladies essen Cuy mit den Händen. Leider ist der visuelle Aspekt doch eher unschön, so dass ich auf Wiederholungen auch verzichten kann und lieber wieder Kaninchen esse. Beweisfoto, mein Cuy war schon in Stücke geschnitten
Am Sonntag haben wir dann auch endlich das für Arequipa berühmte Kloster Santa Catalina besucht, eine Sehenswürdigkeit, die man laut Aussagen von Freunden und dem Reiseführer gesehen haben muss. Farbenprächtige Innenhöfe Peter spielt am Nonnenwaschbecken
Wir entschieden, die Tour ohne Führer zu machen, und haben dann drei Stunden im Kloster verbracht. Ich kann mich nicht erinnern, in anderen Klöstern gewesen zu sein, so dass ich kein Vergleich habe, aber es ist gross. Solch eine Küche hatte jede Nonnen in ihrer Zelle Strassen, die nach spanischen Städten benannt sind Sieht doch gut aus, oder? Springbrunnen mit Goldfischen Innenhöfe en bleu
Es ist fast wie eine Kleinstadt in einer Stadt und heute noch leben Nonnen dort, von denen wir jedoch keine zu Gesicht bekamen.
Danach wollten wir eigentlich noch Peters Pullover reparieren lassen, weil der Nähservice hier so günstig ist, aber es war schon zu spät, so dass wir nach Hause fuhren. Und den Rest des Abends mit einer leckeren Peterschen Kochkreation und dem Film Yo, Robot ausklingen liessen.

3 Kommentare:

Olaf hat gesagt…

Irgendwie sieht das cuy aus, als wäre es zu Tode paniert worden. Oder wird die Haut da nicht so richtig braun?

Stefanie hat gesagt…

:D Nee, denen wird einfach das Fell entfernt, dann werden sie gesalzen und in die Pfanne gelegt. Nix mit paniert. Damit sie so flach werden, legt man nen Stein während des Bratens drauf. Mehr nicht. Und die Haut: mehr braun ist offenbar nicht drin, aber sie ist sehr knusprig.

Anonym hat gesagt…

Das sieht mehr nach Kröte aus IIHH
wie kannst du nur???