Sonntag, 19. August 2007

Immernoch hier ... gesund und munter

Also, wie bereits beim Peter zu lesen ist, geht es uns gut.
Das Erdbeben war etwa 1000 km weit entfernt, bei uns wackelten nur die Waende. Allerdings war es doch das staerkste Beben, das wir mitmachten.

Tja ... auch in der letzten Woche ist so einiges passiert. Am Dienstag war mein letzter Arbeitstag an der Uni, weshalb ich auch nicht mehr so oft online bin. Mittwoch, der Tag des Bebens, war gleichzeitig der 476. Jahrestag der Stadt Arequipa, ein Highlight des Jahres, auf das wir seit Ankunft vorbereitet werden. Wie es war? Naja ... das Spektakel ist ein Umzug durch die Stadt, der den ganzen Tag andauert und dem wir sage und schreibe 30 Minuten Anwesenheit gegoennt haben. Danach hatten wir es gesehen und haben uns auf den Weg zur FIA (Feria Internacional Arequipa - eine Messe) gemacht, was dann letztendlich wesentlich spannender war, als dem Umzug beizuwohnen. Am Abend zuvor waren wir mit unseren Stammtisch-Freunden auf einem Rockkonzert, was auch ganz lustig war.
Am Donnerstag war ich allein zu Hause, weil alle anderen noch arbeiten mussten, aber so ein Tag mit nichts-tun ist auch mal in meinem Sinne. Am Freitag dann, der erste freie Tag von Peter, haben wir mit Vorbereitungen und Einkaeufen verbracht, denn schliesslich sollte abends Peters Abschiedsfeier stattfinden, mit unseren Stammtisch- und sonstigen Freunden sowie Peters Arbeitskollegen. Um 21 Uhr sollte es losgehen, was sich dann auf 22 Uhr hinauszoegerte, weil da erst die Leute kamen. Das machte die Party aber nicht weniger amuesant und wir feierten "nur" bis 4 Uhr morgens, weil die meisten am naechsten Tag fruehzeitig irgendwohin oder arbeiten mussten.
Am Samstag, also gestern, kamen wir 14 Uhr der zweiten Einladung des Vizerektors zum Mittagessen nach. D.h., wir schlugen puenktlich auf und warteten etwa eine Stunde, weil der Gastgeber selber noch auf dem Weg von Lima nach Arequipa war. Dann gab es wieder lecker und viel zu viel sehr gutes Essen und danach begab man sich in die Stube, wo mit einem Teil der Familie gesungen und musiziert wurde, ein Brauch der fuer Peru ganz typisch ist. Der Aufforderung, mal was typisch Deutsches zu singen, sind wir dann nicht nachgekommen, auch nicht, als man uns ausreichend mit Wein und Bier abfuellen wollte. Naja, typisch deutsch eben.
So. Und heute? Eigentlich hatte Peter Eintrittskarten fuer eine Adoboda - sowas wie ein Gulaschfest - aber wir haben zu lange geschlafen, um das noch mitnehmen zu koennen.
Deshalb vertroedeln wir den Tag, gehen spazieren und landen schliesslich in einem Internetcafe, um uns mal bei allen Leuten zu melden bzw. diesen Eintrag zu verfassen.

Tja ... nun noch 5 Mal schlafen und dann gehts heim ... mit einem Abstecher in NY. Juhuuu!

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