Donnerstag, 3. Mai 2007

In Arequipa ... dieses Mal zu Fuss

Oh man, die Zeit vergeht hier superschnell! Es ist mal wieder an der Zeit, was zu schreiben.

Beginnen wir mit dem letzten Wochenende, am Samstag (29.04.), als wir zuerst beim Incalpaca-Ausverkauf waren und sich jeder wunderhübsche echte Alpaca-Klamotten zu Spottpreisen kaufen konnte. Ok, 140 Soles pro Nase sind für peruanische Verhältnisse viel und auch ich kann davon über ne Woche kommen, aber dieses eine Mal haben wir tatsächlich in Euro umgerechnet und so eben unheimlich billig eingekauft ... n Schal (wer hätte das gedacht ;), nen Pullover und ne Jacke für mir ... in lustigen Farben und so. Man, hab ich mich gefreut.
Am Sonntag haben wir dann einen kleinen Teil der Stadt zu Fuss erkundet und sind von unserem Haus zum Plaza de Armas gelaufen. Klingt weniger spektakulär, aber es ist eben mal was anderes, da wir diesen Weg sonst nur im Taxi begehen. Fotos des Ausflugs sind schon gepostet, deshalb werde ich sie nicht noch einmal hochladen. Die Krönung neben dem leckeren chinesischen Essen war, dass mit mein Lieblingsliebster (vielleicht wusste er nicht, was er tat ;) einen lustigen Poncho kaufte. Danke dafür :D

Aufgefallen ist mir, dass es doch jede Menge "Weisse" hier gibt und es gar nicht so selten ist, dass einem plötzlich deutsche Wortfetzen entgegenkommen. Lustig wirds, wenn's bayrisch oder niederländisch ist, und wenn man wie wir am Plaza de Armas auf dem Bordstein sitzt, ein Eis geniesst und die "Touris" beobachtet.
Fundstück der Woche: der Blick in einen Vorgarten - man entkommt nicht mal hier, am annern Ende der Welt, der "deutschen Kultur"


Tjoa ... dann war auch schon wieder Montag. Ich musste arbeiten und komme so langsam tatsächlich voran. Man mag es kaum glauben.
Der Dienstag, auch in Peru Tag der Arbeit, war ein Feiertag.
Peter und ich beschlossen noch einmal, die Stadt "caminando" zu erkunden, und liessen uns ans anderen Ende der Stadt bringen, wo wir dann von dieser Seite aus Richtung Plaza de Armas spazierten. Das ganze wurde mit einem einheimischen, leckeren Essen angerundet. (Das Essen am Wochenende liegt mir besonders am Herzen, weil es auf dem Unicampus nur ne Cafetería gibt, bei der man nur Empanadas - gefüllte Teigtaschen - essen kann und auf Dauer sind die nun mal langweilig.)
Ausführlicher gibts auch diesen Tagesbericht bereits hier. Abends fand dann noch der Stammtisch statt, den wir im "Biergarten" zelebrierten. Die Lokalität sieht zwar nicht aus wie ein Biergarten, aber sie ist dennoch schön, zumal man auch mit dem Besitzer, ein Deutscher, ganz gut über die Peruaner lästern kann (sorry, aber wenn ihr hier wäret, würdet ihr das auch tun).
So. Das wars erstmal, aber das nächste Wochenende kommt bestimmt.

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